Reiseverlauf
Fernweh adé: Norway, Here I Come!
Ein letzter Koffercheck, hast du alles dabei? Pullis, Mützen, Kuschelsocken – jetzt fehlt nur noch die dicke Winterjacke und schon kann es losgehen! Voller Vorfreude steigst du in den Flieger und träumst von schneebedeckten Berggipfeln, weißen Wäldern und – nicht zuletzt – von tanzenden Nordlichtern.
Klirrende Kälte und stimmungsvolle Dunkelheit begrüßen dich während der Polarnacht – Tromsø wird seinem Spitznamen “Tor zur Arktis” auf jeden Fall gerecht! Auf dem Weg zu deiner Unterkunft genießt du die Aussicht auf das Lichtermeer der Stadt, das dich herzlich willkommen heißt. Erkunde das ‘Venedig des Nordens’ auf eigene Faust: Wie wäre es mit einer Seilbahnfahrt hinauf auf den Stadtberg ‘Storsteinen’ (optional, zahlbar vor Ort)? Pack dir eine Thermoskanne Tee ein und ein wenig Geduld – vielleicht zeigen sich dir ja direkt die ersten Nordlichter!
Du möchtest beim Reisen die größtmögliche Freiheit spüren? Dann buche dir einen Mietwagen dazu, mit dem du Tromsø komplett auf eigene Faust entdecken kannst!
Der hohe Norden: Erste Norwegenluft schnuppern
Raus aus den Federn und rein ins Winter-Abenteuer! Tromsø hat so einiges zu bieten, also fackelst du nicht lange und startest direkt mit der Erkundung der Stadt. Lass dir die frische Nordluft um die Nase wehen und staune über das Panorama, das die City mit ihren Puderzucker-Dächern umgibt! Starte deinen City Stroll an der berühmten Eismeerkathedrale, die wie ein Eisberg zwischen den Häusern aufragt – wenn das mal kein Selfie wert ist! Plötzlich findest du dich vor einem wundersamen Gebäude wieder, das einem Haufen überdimensionaler, umgefallener Dominos ähnelt – willkommen im Arktis-Erlebniszentrum Polaria (optional, zahlbar vor Ort). Die Dominos, die Eisblöcke darstellen, geben das Thema der Einrichtung vor, in der du Spannendes über die Arktis und ihre Flora und Fauna erfährst. Lasse den Tag mit einem klebrig-köstlichen Skolebrød ausklingen, denn warst du wirklich in Norwegen, wenn du dir diese Leckerei entgehen lassen hast?#
Spitzbergen: Vom Sehnsuchtsziel zur Realität
Die letzten paar Stunden in Tromsø zwischen Holzhäuschen und Kopfsteinpflaster-Gassen vergehen wie im Flug – das passende Stichwort! Es geht wieder hoch in die Lüfte. Dein Traum von Spitzbergen ist nun nicht mehr weit entfernt und nimmt bald Gestalt an – in Form von bunten Häusern, die von oben aussehen wie kleine Legosteine und die zusammengesetzt das unwirkliche Örtchen Longyearbyen ergeben.
Herzlich willkommen in der Hauptstadt Spitzbergens! Du befindest dich in der Arktis auf dem 78. Breitengrad im Norden und zugleich in der nördlichsten permanent bewohnten Ortschaft der Welt. Kaum zu glauben, oder? Andererseits – bei den Schneemassen unter deinen Füßen und der klirrenden Kälte um dich herum ist die Nähe zum Nordpol mit jedem Atemzug zu spüren! Auf der kurzen Fahrt zur Unterkunft lässt du den Blick über deine neue Umgebung schweifen, bis du endlich hinein in Wärme und Gemütlichkeit schlüpfen kannst. Dich empfängt der Geist der Kohleschürfer, der hier allgegenwärtig ist und dich auf die abenteuerlichen Winteraktivitäten der kommenden Tage einstimmt.
Arctic Slopes: Im Schneemobil durch Eiswelten
Bist du bereit für die atemberaubende Arktiklandschaft? Deine Füße stapfen durch den knirschenden Schnee und die Vorfreude steigt mit jedem Schritt. Aus der Ferne siehst du, wie der pudrige Schnee aufgewirbelt wird und dann erkennst du es: Das E-Schneemobil wartet bereits auf dich! Nach einer kurzen Einführung kann es auch schon losgehen. Geschwind rauschst du nahezu lautlos durch die weißen Eiswelten – ein unglaubliches Gefühl! Das Gefährt ist leicht zu manövrieren und fühlt sich angenehm vertraut an – als wärst du damit schon hunderte Male zuvor durch den Schnee gefahren. Mit ein wenig Glück weisen dir die Polarlichter den Weg. Aber nicht nur der Blick nach oben ist traumhaft schön – achte mal genau auf deine Umgebung: Ist da nicht eben ein Polarfuchs vorbeigehuscht? In der Schneelandschaft wimmelt es nur so von gut getarnten Arktisbewohnern, die schüchtern aus ihren Verstecken hervorlugen. Wer weiß, vielleicht kreuzt ja noch das ein oder andere Rentier deinen Weg?
Coal Places: Zu Permafrost-Minen und Weltarchiv
Nach den Abenteuern der letzten Tage lässt du es heute in deiner neuen Unterkunft gemütlich angehen. In Eigenregie organisierst du dir einen Transfer und bringst erstmal deine Koffer unter.
Ist dir schon aufgefallen, dass hier alles zum Thema ‘Bergwerk’ zu passen scheint? Das ist kein Zufall, denn Longyearbyen war früher mal eine florierende Bergarbeiterstadt. Passend dazu steht heute eine Tour durch die bewegte Geschichte des Ortes an. Mit dicken Pullis und dicker Jacke ausstaffiert, machst du dich auf den Weg in Richtung der stillgelegten Mine 3. Lerne mehr über das Leben eines Bergarbeiters und erfahre, was es heißt, den Lebensunterhalt unter dem Permafrost und zwischen engen Felsen zu bestreiten. Mit Helm, Stirnlampe und Overall fühlst du dich fast wie ein echter Bergarbeiter! Ein Stück weit in der Mine fällt dir eine Tür auf – du wirst niemals glauben, wo sie hinführt. Der Berg, in dem du dich befindest, beherbergt das Arktische Weltarchiv sowie den größten Saatgut-Tresor der Welt! Nach so viel Input entscheidest du dich, am Nachmittag durch die Ortschaft zu streifen. Man ist schließlich nicht alle Tage in einem Ort unterwegs, der so nah am Nordpol liegt!
Love at Frost Sight: Grüße vom Spitzbergen-Ren
Bei einem Spaziergang durch die Umgebung deiner Unterkunft triffst du nicht nur auf einheimische Zweibeiner: Das Spitzbergen-Ren ist sehr zutraulich und stattet Longyearbyen immer wieder gerne einen Besuch ab. Du willst dein Wissen erweitern und ein paar Fakten über Leben, Geschichte und Natur von Spitzbergen aufschnappen? Dann besichtige das Svalbard Museum und stöbere zwischen nachgestelltem Wildlife und authentischen Artefakten umher (optional, zahlbar vor Ort).
Ist deine Unternehmungslust unermüdlich, kannst du an einer Ice Cave Expedition teilnehmen (optional, buchbar vor Ort)! Der Eingang zur Eishöhle ist gut versteckt, aber zum Glück weiß dein Guide genau, wo ihr sie findet. Und dann eröffnet sie sich dir – die magische Welt unter dem Longyearbreen! Zeit, abzutauchen! Du knipst deine Stirnlampe an und bringst die blauen Eiswände zum Leuchten. Ein echtes Once-in-a-Lifetime Erlebnis!
Running With the Huskies: Auf die Schlitten, fertig, los!
Kannst du es hören? Das ist der Ruf des Abenteuers, denn für die ultimative Arktis-Erfahrung fehlt noch etwas auf deiner Bucketlist. Errätst du, was es ist? Den letzten Hinweis gibt das fröhliche Jaulen der Schlittenhunde, mit denen du dich auf eine Schlittentour durch die Polarlandschaft begibst! Wen nimmst du mit: Electro, Ginger, Duma oder Brizz? Nach einer kurzen Anweisung geht es auch schon los und mit einem Ruck ziehen die weißen Berge in schwindelerregendem Tempo an euch vorbei – Adrenalin pur! Nur die Kufen der Schlitten und das Hecheln der Hunde durchbrechen die Stille der Arktis und du genießt jeden einzelnen Moment. Und als Belohnung gibt es am Ende der Tour noch eine Kuschel-Session mit den verspielten Vierbeinern, bevor es wieder zurück zur Unterkunft geht. Du willst lieber noch ein bisschen durch Longyearbyen streifen? Auch wenn Erinnerungen wohl das schönste Souvenir sind, kaufst du dir vielleicht in dem ein oder anderen Laden ein kleines Mitbringsel, das dich immer an diesen besonderen Tag erinnern wird.
Arktische Schönheit: Zurück in Tromsø!
Heute sagst du Spitzbergen Lebewohl und machst dich auf den Weg zurück nach Tromsø. Sichere dir einen Platz am Fenster des Busses und schon geht es los. Sauge die nordischen Vibes um dich herum nochmal so richtig ein, bis in der Ferne erneut das imposante Stadtbild Tromsøs auftaucht.
In deinem Magen breiten sich Schmetterlinge bei dem Gedanken aus, weitere Ecken und Winkel der norwegischen Stadt entdecken zu können: die vielen bunten Holzhäuschen, Kopfsteinpflaster-Gassen, schnuckelige Bars und die herzliche Gastfreundschaft der Norweger – let’s go! Du willst dir den Anblick der Stadt noch einmal genau einprägen? Dann mach dich erneut auf den Weg auf den Storsteinen – mit der Seilbahn bist du in nur 4 Minuten auf dem Gipfel! Aus über 400 Metern Höhe lässt du deinen Blick schweifen, wobei natürlich die Tromsø-Brücke hervorsticht, die das Stadtzentrum auf der Insel Tromsøya mit dem Stadtteil Tromsdalen auf dem Festland verbindet. Wieder unten angekommen, lässt du dich bei einem Bummel durch die lebhafte Stadt treiben, bevor du dir am Abend ein typisch norwegisches Gericht schmecken lässt. God appetitt!
"Norge" im Herzen
Ja, aller Abschied ist schwer. Vor allem, wenn man den Naturgiganten Norwegen hinter sich lassen muss! Erst geht’s in Eigenregie zum Flughafen, dann wechselst du in den Flieger. Was du an Erinnerungen mit nach Hause nimmst, tröstet dich schnell über den Trennungsschmerz hinweg. Und so ganz nebenbei: Ein Stückchen “Norge” wirst du nach diesem Abenteuer sowieso immer im Herzen tragen!